Was ist bei der Auswahl einer Armbanduhr zu beachten?

20.06.2022

Armbanduhren werden immer beliebter. Und das trotz der Tatsache, dass jeder die Zeit auf seinem Handy anschauen kann. Es ist unbequem sein Gerät aus der Tasche zu nehmen, um die Zeit anzusehen. Und die Uhren, die stolz das Handgelenk schmücken, helfen bei der Orientierung und kreieren einen besonderen Stil. Die Auswahl eines solchen Accessoires sollte sehr sorgfältig und verantwortungsbewusst erfolgen. Wenn Sie Informationen zu den technischen Eigenschaften der Uhren haben, können Sie das entsprechende Modell viel einfacher auswählen und kaufen. Lassen Sie es genauer betrachten.

 

Welche Arten von Uhrwerken existieren?

Das grundlegendste Kriterium für die Auswahl einer Uhr ist das Uhrwerk. Sie kommen in verschiedenen Formen vor: mechanisch, Quarz und elektronisch. Betrachten wir jede Art genauer.

Quarzwerk: Das Uhrwerk arbeitet mit Quarz. Es ist verantwortlich für die Frequenz, mit der der Anzeige von einem Schrittmikromotor angetrieben wird. Sehr oft wird bei einer Damenuhr aufgrund ihrer geringen Dimension ein Quarzwerk verwendet. Diese Art von Uhrwerk zeichnet sich sowohl durch hohe Genauigkeit als auch erschwingliche Kosten aus. Manchmal gibt es hochwertige Armbanduhren mit dem Quarzwerk. Der Hauptvorteil dieses Uhrwerks ist seine einfache Bedienung. Es ist nicht erforderlich diese Uhr täglich aufzuziehen. In diesem Fall ist es ausreichend alle zwei bis drei Jahre die Batterie, die für die Genauigkeit des Uhrganges verantwortlich ist, zu wechseln.

  • Das elektronische Uhrwerk ist eine Art von Quarzwerk, dessen Funktion mittels Batterie gesteuert wird. Der einzige Unterschied besteht darin, dass in elektronischen Modellen kein Schrittmotor, sondern ein kleiner Generator vorhanden ist, der sowohl Strom an den Mikroprozessor, der Impulse als auch Daten an eine Digitalanzeige sendet abgibt. Elektronische Uhren unterscheiden sich durch einen erschwinglichen Preis aus und zeigen obendrein die genaue Zeit an.
  • Mechanische Uhren sind ein Klassiker in der Uhrmacherkunst. Das Uhrwerk wird mittels einer Feder in Gang gesetzt. Nach dem Aufziehen wickelt es sich allmählich ab und treibt die Zahnräder über eine Unruhe an. Dieser Mechanismus führt zu einem kleinen Fehler in der Genauigkeit des Uhrwerkes, der jedoch nicht ins Gewicht fällt. Die Zahnräder sind in den Steinen gelagert, daher hängt die Lebensdauer von den verwendeten Materialien ab. Wenn Sie sich für den Kauf einer hochwertigen Armbanduhr entschlossen haben, dann wird durch beilegenden Zertifikate bescheinigt, wie viele Edelsteine sich in diesem Mechanismus befinden. Budgetmodelle enthalten Kunststeine. Die mechanische Uhr wird mit Hilfe einer Krone aufgezogen, die sich am Gehäuse befindet. Die Lebensdauer mechanischer Uhren kann sich über Jahrzehnte erstrecken. Hauptsächlich müssen Sie Ihre Uhr zum richtigen Zeitpunkt aufziehen.

 

Welche Materialien werden bei der Herstellung von Uhrengehäuse verwendet.

Gehäusematerialien unterscheiden sich in Aussehen und Eigenschaften. Das Uhrengehäuse besteht aus folgenden Materialien:

  • Kunststoff (Plastik). Das Preissegment für Zubehör aus dieser Art von Material ist recht breit. Es gibt Uhrengehäuse von drei bis vierzig Dollar. Kunststoff mit seiner einfachen Herstellung weist nicht immer höchste Qualität auf. In ein solches Gehäuse wird kein teures Uhrwerk eingebaut. Obwohl dies kein Indikator ist. z.B. Casio bietet seinen Kunden sehr teure Uhren an, bei denen das Gehäuse aus hochwertigem Kunststoff besteht und das Uhrwerk auch einiges Geld kostet.
  • Alloy Legierung. Hierzu werden Zink und Aluminium verwendet. Diese Materialien sind für sich genommen sehr weich, daher ist das Gehäuse nicht sehr zuverlässig. Und obwohl der Preis einer Uhr mit einem solchen Gehäuse etwas teurer ist als der von Kunststoff, ist es besser, sie nicht zu erwerben
  • Messing. Dieses Material ist trotz der Billigkeit und einfachen Verarbeitung sehr langlebig. Ein solches Gehäuse unterscheidet sich durch Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Damit Messing nicht oxidiert wird es mit einer speziellen Beschichtung versehen.
  • Edelstahl und Titan gelten zu Recht als die beliebtesten Materialien. Die Komplexität des Verarbeitungsprozesses beeinflusst die Kosten von Uhren. Ein solches Material benötigt keine zusätzliche Schutzbeschichtung, besitzen hypoallergene Eigenschaften und zeichnen sich durch Langlebigkeit aus.
  • Edelmetalle. Es ist zu beachten, dass die Uhren selbst in Gold, Silber oder Platin bereits ein Kunstwerk sind. Viele Uhrenmarken verwenden dieses Material. Ein solches Accessoire wird ausdrucksvoll über den Status seines Besitzers Auskunft erteilen.
  • Keramik. Eine Innovation in der Uhrenindustrie, die den Markt und die Herzen der Kunden erobert hat. Sie ist leicht und hypoallergen und kann sich auch an die Körpertemperatur anpassen. In der Hitze erwärmt sich ein solches Gehäuse nicht und bei niedrigen Temperaturen wirkt es nicht kalt.

 

PVD, DLC, IP-Beschichtung: Was ist das?

Ein wesentlicher Bestandteil einer Uhr ist das Vorhandensein einer Vielzahl von Beschichtungen, die Hersteller im Herstellungsprozess anwenden.

Heute gibt es drei Hauptarten der Beschichtung: PVD, IP, DLC.

  • PVD – Unter dieser Bezeichnung befinden sich kombinierte Methoden zum Beschichten eines Materials nämlich durch Besprühen und durch Kondensieren mittels Dampf, das im Vakuum bei einer sehr hohen Temperatur angewendet wird. Diese Beschichtung schützt das Gehäuse vor Verschleiß und Kratzern.
  • IP ist eine der Sorten von PVD und genauer gesagt eine verbesserte Version. Diese Beschichtung hat eine zusätzliche Schicht und daher kann die Oberfläche der Uhr jede gewünschte Farbe haben.
  • DLC ist die beste Art der Beschichtung. Ein Uhrengehäuse mit einer solchen Beschichtung ist am widerstandsfähigsten gegen schwerste Schäden, einschließlich einer erhöhten Standfestigkeit gegen Einwirkungen von Chemikalien und Elektrizität.

 

Art der Halterung: Metall- oder Lederarmband?

Metall- oder Lederarmband? Diese Frage wird häufig bei der Auswahl einer Uhr gestellt.

Dabei soll auch beachtet werden, dass sich häufig der Wert einer Metallarmbanduhr von einer Lederarmbanduhr unterscheidet. Tatsächlich verwenden bekannte Marken hochwertiges Leder für ihre Modelle und es sich da manchmal um exotisches Material in Form von Strauß, Anakonda, Lama Leder usw. handeln kann. Die Pflege eines Lederarmbandes ist viel schwieriger als bei einem Metallarmband. Diese Art der Befestigung erfordert auch eine sorgfältige Handhabung: Sie müssen sie vor Feuchtigkeit schützen.

Die Metallarmbänder sind nicht so empfindlich und einfacher zu bedienen. Heute bestehen Armbänder aus Stahl, Titan, Keramik und natürlich Edelmetallen. Bei längerem Gebrauch können Kratzer auftreten. Bei der Gelegenheit können Sie sie im Servicecenter polieren lassen und Ihre Uhr wird wie neu ausschauen.

 

Glas, integriert in einer Armbanduhr

Glas in einer Uhr kann aus Mineralien, Saphir oder Kunststoff sein.

  • Mineralglas ist bei Uhrenherstellern sehr beliebt. Das Material ist langlebig und sehr kratz und schlagfest.
  • Saphirglas ist in teuren Modellen sehr verbreitet, da es aus künstlich gewachsenem Kristall hergestellt wird. Dieses Glas ist sehr widerstandsfähig gegen eine Vielzahl von Kratzern und kann praktisch jede Belastung verkraften.
  • Kunststoffglas ist die häufigste und kostengünstigste Variante. Am häufigsten wird es bei der Herstellung von Sport- und Kinderuhrenmodellen verwendet.

 

Das Zifferblatt

Bei der Anfertigung einer Armbanduhr wählt der Meister drei Arten von Zifferblättern aus: digital, mechanisch und kombiniert. Um Zeitintervalle festzulegen, werden verschiedene Arten von Markierung verwendet. Nämlich arabische oder römische Ziffern, Merkzeichen oder gemischte Markierung. In einigen Fällen wird das Gehäuse statt mit verschiedener Ziffern, mit Bildern verziert: Es können alle Arten von Aufschriften, Bilder von Tieren oder Blumen, Porträts usw. sein.

 

Zusätzliche Funktionalität

Als zusätzlichen Anreiz kann eine Uhr eine Vielzahl von Optionen und Funktionen enthalten. Zum Beispiel könnte dies sein:

  • Automatikaufzug
  • GPS
  • Vibration und Wecker
  • Mondphasenanzeiger und ewiger Kalender
  • Integrierter Speicher
  • Zweite Zeitzone
  • Höhenmesser
  • Tiefenmesser
  • Notizbuch
  • Gangreserveanzeiger
  • Kompass
  • Hintergrundbeleuchtung
  • Stoppuhr, Countdown-Timer
  • Tachymeter, Herzfrequenzmesser, Schrittzähler, Thermometer.

 

Wasserschutz und seine Bezeichnungen (ATM)

Wasserbeständigkeit erhöht die Lebensdauer von Uhren. Diese Information wird auf der Rückseite des Gehäuses oder auf der Unterseite des Zifferblatts angezeigt. Die Wasserbeständigkeit wird in Atmosphären gemessen und unterteilt sich in fünf Klassen:

  • 1 Klasse. In diesem Fall dient es lediglich als Hinweis darauf, dass die Uhr undurchlässig ist, d.h. alle inneren Elemente nur vor Staub, Schmutz oder Feuchtigkeit geschützt sind. Ein solches Modell ist jedoch nicht zum Schwimmen geeignet. Daher müssen Sie Ihre Hände mit einem solchen Accessoire am Handgelenk sehr sorgfältig waschen.
  • 2 Klasse. – 3 Atmosphäre. Sie können mit solch einer Uhr in den Regen geraten oder Ihre Hände waschen, jedoch können Sie sich nicht  mit einer solchen am Körper getragenen Uhr duschen.
  • 3 Klasse – 5 Atmosphäre. Nach dem Baden im Salzwasser ist es besser die Uhr mit frischem Süßwasser abzuspülen und auf natürliche Weise trocknen zu lassen. Mit einer solchen Uhr am Handgelenk dürfen Sie nicht tauchen.
  • 4 Klasse – 10 Atmosphäre. Wenn Sie gerne schnorcheln, dann eignen sich diese Uhr hervorragend für Sie.
  • 5 Klasse – von 20 bis 30 Atmosphäre. Das sind perfekte Uhren für Taucher. Das Gehäuse ist zuverlässig vor Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit geschützt. Darüber hinaus ist das Gehäuse solcher Uhren stoßfest und kann bis zu drei Stunden lang dem Wasserdruck standhalten.

 

Herstellungsland

Der Uhrenmarkt ist recht stark vertreten. Mehr als zweitausend Uhreinfirmen bieten ihre Produkte an. Trotz aller Vielfalt sind beliebteste Produktionsländer:

  • Die Schweiz hat rund 400 Uhrenmarken.
  • Japan ist berühmt für Uhren Casio, CITIZEN, SEIKO, Orient.
  • USA: Timex, GUESS, FOSSIL, DKNY und andere
  • Italien freut uns mit Uhreinaccessoire von Armani, DIESEL (Diesel), Schweißer usw.
  • Frankreich – mit der Aufschrift „Made in Franc“ produziert die Uhren von Nina Ricci, MORGAN und Marken aus der Modewelt.
  • Deutschland produziert Luxusmodelle von GLASHUTTE, Martin Braun, A. LANGE & SOHNE und Budgetmodelle von Bruno Söhnle, Boccia, ELYSEE, Dugena usw.

 

Die Verpackung und ihr Inhalt

Jede Marke verpackt ihr Produkt nach eigener Art. Eine Armbanduhr ist keine Ausnahme aus dieser Regel. Meistens wird das Zubehör in einer Markenbox oder -hülle verpackt. Obligatorisch ist das Vorhandensein von:

  • Markengarantiekarte nach internationalem Standard,
  • Garantiekarte des Verkäufers,
  • Originalanweisungen mit Übersetzung in die Sprache des Landes, in dem die Waren verkauft werden.

Wie in allen Regeln gibt es auch bei der Verpackung von Armbanduhren Ausnahmen. Einige Marken vervollständigen das Paket mit Ersatzteilen (Armbänder, Batterien), während andere das Paket auf die Box und die Garantiekarte minimieren.

Alle oben genannten technischen Eigenschaften geben Ihnen Informationen zum Bedenken und helfen Ihnen bei der Auswahl der richtigen Uhr.

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